08/16 - 1. FILMTAGE HAVELLAND
IM FOKUS: "DER AMATEUR"
Das Festival 2005
Angesiedelt zwischen Experiment, Innovation und herkömmlichem Festival waren die 1. Filmtage Havelland in der Rückschau vor allem eins: ein Forum für Begegnung und Austausch, für das Erneuern von alten und Knüpfen von neuen Kontakten unter Amateurfilmern, Filminteressierten, Festivalbesuchern. Es ist uns damit gelungen, eines unserer zentralen Ziele zu erreichen und eine Basis für zukünftige Aktivitäten zu schaffen.
Die große Beteiligung am Ausflug nach Premnitz, an der Filmkaraoke, dem Filmertreff und dem Filmdreh im Wotørwoerld-Klon zeigen uns, dass unser Konzept, Veranstaltungen auch außerhalb des klassischen Filmprogramms anzubieten, aufgegangen ist. Das ist ein wichtiger Wegweiser für die Zukunft der Veranstaltung.
Besonders gefreut haben uns die vielen positiven Rückmeldungen des Publikums und der beteiligten Amateurfilmer. Viele Festivalbesucher genossen die Gelegenheit, nach Jahren noch einmal mit verändertem Blick die mal mehr, mal weniger professionell, aber immer liebevoll gestalteten Filme der DDR-Amateure sehen zu können. Andere waren von der Vielfältigkeit und dem Unterhaltungswert überrascht, mit denen das Festival das Thema "Amateur" präsentierte.
PROGRAMM NON-STOP
Die ersten Filmtage Havelland hatten als Thema den Amateur. Ein umfangreiches Filmprogramm zeigte Filme von Amateuren, Filme über Amateure und Filme von bekannten Regisseuren, die als Amateure begonnen haben.
Im Rahmenprogramm konnten die Festivalbesucher selbst aktiv werden:
Filmkaraoke, Veteranenklub und Filmparty waren die Stichworte.
Ein Ausflug in das Industriegebiet von Rathenows Nachbarstadt Premnitz führte an einen Originalschauplatz: zu DDR-Zeiten dokumentierte dort ein Amateurfilmstudio seinen Arbeitsalltag. Die Besucher erlebten eine Zeitreise in die Welt der Arbeit mit Film-, Vortrags- und Besichtigungsprogramm.