Grundeinkommen
Was wäre, wenn der Mensch nicht um seine Existenz bangen müsste? Wenn er nicht arbeiten müsste? Wäre das die Grundlage für eine produktive Gesellschaft oder eine Freikarte für das Schlaraffenland?
Diese Fragen stellen sich der visionäre Unternehmer Daniel Häni und der Künstler Enno Schmidt in ihrem Filmessay Grundeinkommen. Es gelingt ihnen damit, die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Anhand von Grafiken und Expertenbeiträgen werden die wirtschaftlichen Zusammenhänge aufgedeckt, durch die sich ein bedingungsloses Grundeinkommen realisieren ließe. Gefordert wird konkret, die Erhebung von Steuern auf das Besteuern des Konsums umzustellen. Das Grundeinkommen wäre dann eine Art negative Mehrwertsteuer – ein Modell, das sich an den Vorschlägen des Nobelpreisträgers Milton Friedmann orientiert. Ob es unsere Gesellschaft voranbringen würde oder vielleicht sogar die Realisierung der Menschenrechte darstellt, wird im Verlauf des Filmes immer wieder anhand von Bürgerbefragungen diskutiert.
Sowohl für Laien als auch für Fachleute gibt der Film viele Denkanstöße und beweist, dass das Thema Grundeinkommen nicht nur eine Utopie realitätsferner Idealisten ist.