Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen…
Das bedingungslose Grundeinkommen
Freiheit – Gleichheit – Grundeinkommen? Was wäre, wenn keiner mehr arbeiten muss für seinen Lebensunterhalt? Der Staat zahlt ein Grundgehalt, und jeder entscheidet selbst, ob er etwas dazuverdienen will. Tun sich blühende Landschaften der Kreativität, des sozialen Gemeinschwaftslebens und des ehrenamtlichen Bürger-Engagements auf? Oder verfällt die Gesellschaft – zwischen sich auftürmenden Müll-bergen und stillstehenden Fließbändern – der Lethargie und dem Alkoholismus?
Vor dem Hintergrund der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens werden unter der Moderation von Annette Schäfer vier Positionen zur Diskussion gestellt, die sich dem Thema aus künstlerischer, soziologischer und politischer Sicht nähern:
Adrienne Goehler
Thomas Kapielski
Elisabeth Schimana
Günter Sölken
Stimmen zum Grundeinkommen:
Das bedingungslose Grundeinkommen gibt es nicht, sagt der Künstler Enno Schmidt (Film „Grundeinkommen“), - es ist eine Idee, das ist wichtig.
Wenn jeder das Recht hätte, nein zu sagen, und seinen Lebensunterhalt nicht durch Einkommen aus Lohnarbeit finanzieren müsste, würden nicht so viele unnütze Dinge produziert, sagt Prof. Götz W. Werner, Chef der Drogerie-Kette dm.
„The precise answer is: I don’t know“, sagt der Dalai Lama, das Leben der Menschen ist sehr viel komplexer geworden, und die Antworten damit sehr viel schwieriger.